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Aufführungen / Tanz TROIS C-L Luxembourg, 12, rue du Puits
Aufführungen / Theater KIR Resonanz Theater Saarbrücken, Mockenhübel 25
Aufführungen / Kulturveranstaltung Kunst-und Kulturclub "Die Winzer" Saarbrücken, Martin-Luther-Str. 5
Aufführungen

Krystian Zimerman & Friends

Philharmonie Luxembourg

Maria Nowak, violon Katarzyna Budnik, alto Yuya Okamoto, violoncelle Krystian Zimerman, piano Johannes Brahms: Klavierquartett N° 3 Johannes Brahms: Klavierquartett N° 2 Trier-Luxembourg Bus-Shuttle zur Philharmonie für dieses Konzert: Um Anmeldung wird gebeten unter www.philharmonie-shuttle.lu
Aufführungen | Gala

Wiener Johann Strauß Konzert-Gala

Philharmonie Luxembourg

K&K Philharmoniker Matthias Georg Kendlinger, direction Œuvres de la famille Strauss Organisé par Royal Event Management
Aufführungen

Ana Carla Maza

Philharmonie Luxembourg

Ana Carla Maza, cello, vocals «Ana Carla Maza hat ihr Talent bereits im Jugendalter auf Kuba unter Beweis gestellt, bevor sie durch die Welt zog und sich von zahlreichen Musikströmen ernährte.» (Szenik)
Aufführungen

Midis baroques

Philharmonie Luxembourg

Patrick Beuckels, flûte Jesús Merino Ruiz, violon Lucile Boulanger, viole de gambe Anne-Catherine Bucher, clavecin, parole (F) Restauration disponible sur place
Aufführungen | Performance

Patrick Muller - Performance

Rainy Days - Festival für neue Musik

Patrick Muller, performance, composition Max Kullmann, performance Patrick Muller: Just when I thought I’d know you. Performance In seiner halbstündigen Performance Just when I thought I’d know you spielt der luxemburgische Künstler Patrick Muller mit den Eigenheiten des architektonisch wie akustisch so reizvollen Foyers der Philharmonie und lädt in Verbindung mit seiner gleichnamigen Klanginstallation dazu ein, diesen besonderen Raum neu zu erkunden und zu erleben. Freier Eintritt
Aufführungen | Performance

Trajal Harrell. Sister or He Buried the Body

Mudam Luxembourg

Nach seiner Vorstellung 2018 im Mudam von The Conspiracy of Performances (2010) wird der gefeierte Choreograph und Performer Trajal Harrel (1973, Douglas, Georgia) mit Sister or He Buried the Body (2021) ein weiteres Stück präsentieren. Dieses neue Werk ist eine gemeinschaftliche Auftragsarbeit des Mudam und der 13. Biennale von Gwangju, Südkorea, des Garage Museum of Contemporary Art in Moskau, des Schauspielhauses in Zürich und des CND – Centre national de la danse in Pantin, Frankreich. Harrells internationale Anerkennung beruht auf einer Reihe von Werken, in denen er die Tradition des Voguing – ein in den 1980er Jahren in der Ballroom-Szene Harlems entwickelter Stil des Modern Dance – mit frühem postmodernem Tanz zusammen brachte. In seiner jüngsten Arbeit verbindet der Künstler das Voguing mit Gesten aus dem Butoh-Tanz, der in Japan in den späten ’50er und frühen ’60er Jahren entstand. In diesem neuen Werk geht es um eine spekulative Neuvermessung der Geschichte des zeitgenössischen Tanzes und seiner Komposition. In der Verknüpfung zweier scheinbar entfernter Tanzkulturen stellt der Künstler den Körper in den Mittelpunkt seiner Untersuchung darüber, wie dieser zu einem Gefäß wird für Erinnerungen, Vergangenheit und die historischen Figuren, die seine Arbeit inspiriert hatten. Durch die Verflechtung von Begriffen wie Zeit und Geschichte mit transkulturellen Bezügen werden die vielen Schichten sichtbar, die den Reichtum der Geschichte des zeitgenössischen Tanzes ausmachen. Biografie Trajal Harrell (1973, Douglas, Georgia) hatte als Performer Auftritte in der Fondation Cartier, Paris (2021); auf dem Holland Festival, Amsterdam (2020); in The Kitchen, New York (2018); auf dem American Realness Festival, ICA Boston, Boston (2018); auf dem Philadelphia Fringe Festival (2018); bei Tanz im August, Berlin (2017); im REDCAT Theater, Los Angeles (2014); auf dem Festival d’Automne, Paris (2013); auf dem TBA Festival, Portland (2013) und dem Panorama Festival, Rio de Janeiro (2012). Er lebt und arbeitet in Athen, Griechenland. Kuratorin: Joel Valabrega Gebührenfrei, Museumseintritt ausgeschlossen Buchung: mudam.com/rsvp-trajal-harrell Mit Unterstützung von: AXA Luxembourg Medienpartner: Mousse Magazine, L'Essentiel
Aufführungen | Freiluft/Open-Air

Gustavo Gimeno / OPL

Philharmonie Luxembourg

Orchestre Philharmonique du Luxembourg Chœur de Chambre de Luxembourg Gustavo Gimeno, direction Antonio Grosu, direction de chœur Kristine Opolais, soprano Thomas Hampson, baryton Giuseppe Verdi: La forza del destino: Sinfonia Giuseppe Verdi: «Per me giunto è il dì supremo» (Don Carlo) Giuseppe Verdi: «Pace, pace mio Dio» (La forza del destino) Giuseppe Verdi: «Va pensiero» (Nabucco) Ruggero Leoncavallo: «Nedda! Silvio, a quest’ora» (Pagliacci) Giacomo Puccini: «Te Deum» (Tosca) Francesco Cilea: «Io son l'umile ancella» (Adriana Lecouvreur) Jules Massenet: «Vision fugitive» (Hérodiade) Giuseppe Verdi: Aida: Marche triomphale George Gershwin: «Summertime» (Porgy and Bess) Leonard Bernstein: «Lonely Town» (On the Town) Leonard Bernstein: «Tonight» (West Side Story) Stil und Stimmung mögen verschieden sein – doch beiden Sommerabenden ist gemeinsam, dass sie Kultstatus erreicht haben! Der erste präsentiert auf einer Freilichtbühne im Herzen der Stadt Luxemburg das Orchestre Philharmonique du Luxembourg und seinen musikalischen Leiter zusammen mit der Sopranistin Kristine Opolais, dem Bariton Thomas Hampson und dem Choeur de Chambre de Luxembourg. Sie alle schaffen eine einmalige Atmosphäre der Unbeschwertheit, die viele im Familien- oder Freundeskreis erleben. Bei der zweiten Veranstaltung, die über die Grenzen der Großregion hinaus das Partyvolk anzieht, wird sich die Philharmonie erneut in einen gigantischen Dancefloor verwandeln. Eine Nacht lang werden sich die Topstars der Elektro-Szene an den Plattentellern abwechseln. Eintritt frei
Aufführungen | Performance

Darius Dolatyari-Dolatdoust. PARADES

Mudam Luxembourg

Aus Anlass der letzten Tage der Sammlungsausstellung mirror mirror präsentiert Mudam PARADES, eine Performancereihe des in Brüssel lebenden Künstlers Darius Dolatyari-Dolatdoust, die inmitten der Ausstellung und in verschiedenen Zwischenräumen an anderen Orten des Museums stattfindet. 14h00 | I become them – Performance for two performers, five costumes and a felted fresco, 2020–2021 (30 Minuten) Können wir allein durch das Kostüm tanzen? Für Darius Dolatyari-Dolatdoust ist das Kostüm so etwas wie eine Partitur – er vergleicht es mit dem Text, den ein Schauspieler spricht ­­– und das dem Performer seiner Ansicht nach ein neuartiges Körpergefühl verleiht mit veränderten Möglichkeiten, sich zu bewegen, sich auszudehnen und sich zu verwandeln, um so neue Narrative zu entwickeln. Um den Künstler selbst zu zitieren: „Allmählich in eine Kreatur überzugehen, sich bewegen, sprechen, atmen wie eine Blume, eine Flagge, ein Raum: das Ziel ist es, ein wenig von seinem Menschsein loszuwerden.“ Inspiriert unter anderem von den Vorstellungswelten des antiken Griechenlands fertigte der Künstler einen großformatigen Filzbehang an, auf dem er Formen schuf, die Gefühle, Geschichten und Erinnerungen darstellten. Dolatyari-Dolatdoust entschied sich für diesen archaischen textilen Stoff, ist für ihn doch „das Filzen bereits so etwas wie ein Tanz an sich … es ist eine Möglichkeit, sich mit einer gemeinsamen Vergangenheit zu verbinden.“ Mit Unterstützung von LottoZero und DHG company Die Kostüme und der Behang entstanden in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Célia Boulesteix. 15h00 | Flags parade – A performance for four performers and four costumes, 2021 (30 Minuten) Ist eine Welt ohne den Menschen vorstellbar? Flags parade behauptet diese unmögliche Hypothese in der Form der Groteske: die Formen der Körper werden in flamboyanter Tarnung versteckt, nicht um ihn verschwinden zu lassen, sondern um ihn auf andere Weise zu zeigen. Die Körper verwandeln sich im Kostüm, wodurch ihre Bewegungen transformiert werden und so den Tänzern neue Erscheinungs- und Ausdrucksmöglichkeiten verliehen werden. Sind sie bewegliche Flaggen? Farbige Vögel? Mischwesen, die miteinander zu kommunizieren versuchen? Sie suchen einander, rufen einander, drehen sich, und treffen schließlich in einer Parade aufeinander, in einem Schrei der Liebe. 16h30 | Wearing the dead – A performance for four performers and eight costumes, 2019 (45 Minuten) Wearing the dead ist ein Werk, in dem sowohl die Kostüme als auch der Körper von einem Erbe sprechen. Das Kostüm führt hier zu seinem eigenen Tanz durch sein spezielles Design. Das Kostüm ist eine Reise und eine Brücke zwischen dem Künstler und einer Kultur, die er geerbt hat und von der er träumt: Iran. Die Kostüme beziehen ihre Inspiration aus den Rhythmen traditioneller iranischer Lieder. Dolatyari-Dolatdoust entwarf sie als zweite Haut, die von Tänzern mit den unterschiedlichsten körperlichen Merkmalen getragen werden, um so verstehbar zu machen, wie unsere Identitäten aufgebaut sind. Von der Vergangenheit inspiriert, aber mit dem Blick auf das Zeitgenössische, schuf Dolatyari-Dolatdoust diesen komplexen Dialog indem er eine „Choreographie des Gedächtnisses“ entwickelte. Hier sind die Kostüme für den Künstler eine Möglichkeit, Teil einer gemeinsamen Geschichte zu sein, in der er eine fiktive lebendige Erinnerung verkörpert, die von seinem eigenen kulturellen Erbe inspiriert wurde. Von seinem Wesen her, seinem Design, wird das Kostüm selbst zum Schöpfer und Auslöser von Bewegung. Die Dramaturgie baut sich in einem Ritual auf: Ausziehen, Anziehen und das Tragen der Kostüme, die Verkörperung von Geschichten und Geschichte durch die Choreographie. Dies ist wie ein Trip, eine Reise, die der Künstler mit anderen teilen will. 17h45 | Cuddles – A performance for four performers, 2021 (15 Minuten) Irgendwo zwischen liebevoller Umarmung und Kampf vermischen sich hier die Körper miteinander, verschmelzen zu einer formlosen Masse, einer vielgliedrigen Kreatur mit unklarer Kontur. So scheinen sie abwechselnd lebendige Skulpturen zu sein oder eine Kugel aus gesichtslosen Körpern, in nahezu bewegungsloser Spannung oder in bewegter Neuzusammenstellung. Cuddles ist eine lebendige Anhäufung von Haut, Beinen, Armen, Schreien und Schlägen. Biografie: Darius Dolatyari-Dolatdoust (1994, Chambéry, Frankreich) präsentierte seine Arbeiten und Performances in der Villa Noailles, Hyères, (2021); Critical Costume 2020, Oslo (2020); Centrale Fies, Dro (Italien, 2020); Lottozero/textile laboratories, Prato (2019, 2017); Jeune Création, Paris (2019); La Maison des Ensembles, Paris (2019); mit Nanna Rosenfeldt-Olsen, Kopenhagen (2019). Er lebt und arbeitet in Brüssel und in Marseille. Gebühr: 8€ (Museum-Ticket inklusive) Anmeldung: mudam.com/rsvp-parades Performance ebenfalls mit: Maureen Béguin Morgane le Doze Grégoire Schaller Kuratorin: Joel Valabrega Im Rahmen von: mirror mirror Mit Unterstützung von: AXA Luxembourg
Aufführungen | Performance

We all blossom in a different colour

Philharmonie Luxembourg

Une performance artistique par et avec des jeunes à partir de 14 ans Elisabeth Schilling chorégraphie, conception et animation du workshop Laurent Warnier percussion, conception Mélanie Planchard costumes En coopération avec le Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois TROIS C-L, le Conservatoire de la Ville de Luxembourg et la Fondation EME
Aufführungen | Performance

William Engelen. Verstrijken

Mudam Luxembourg

Die aus Anlass der Ausstellung 25 Jahre Mudam Sammlung realisierte Performance Verstrijken, von William Engelen (1964, Weert, Niederlande) basiert auf einer Methode musikalischer Komposition, die der Künstler und Komponist seit 2005 entwickelt hat. Das Werk beruht auf Tagebüchern, die Engelen zu einer Partitur für ein Soloinstrument verarbeitet hat. Es funktioniert wie ein Selbstporträt, bei dem die Musiker jeweils eine Episode ihrer persönlichen Geschichte musikalisch darbieten. Für diese Aufführung hat der Künstler mit dem Musiker André Pons-Valdès vom Luxemburger Instrumentalensemble United Instruments of Lucilin zusammengearbeitet, der über sieben Tage ein Tagebuch führte, das dann von Engelen in eine vierundvierzigminütige Partitur für Solovioline verwandelt wurde. William Engelen (1964, Weert, Niederlande) präsentierte seine Arbeit u.a. im Kunstmuseum Den Haag, Niederlande (2021-22); in der Kunsthalle Mannheim (2019); im n.b.k. Berlin, (2019) ; in der Kunsthalle Osnabrück (2018); in der Staatsoper Hannover (2018); in Public Art Experience, Esch-Belval, Luxemburg (2016); im Museo de Antioquia, Medellín, Kolumbien (2015); auf der Bienal de Cartagena de Indias, Cartagena, Kolumbien (2014); in The Drawing Centre, New York (2014); im Kupferstichkabinett Berlin, (2013); im Nationalmuseum Oslo (2012); im ZDF Hauptstadtstudio, KNM, Berlin (2011) ; im Haus am Waldsee, Berlin, (2011). Er lebt und arbeitet in Berlin und Rotterdam. Anmeldung: mudam.com/rsvp-engelen Kuratorin: Joel Valabrega
Aufführungen | Theater

"KUNST" (Art). Yasmina Reza / Frank Hoffmann

Mudam Luxembourg

Die Grand Hall des Mudam bildet die Kulisse für eine Aufführung des bahnbrechenden Theaterstücks Art (1994) von Yasmina Reza (1959, Paris) in einer neuen Produktion unter der Leitung des Luxemburger Regisseurs Frank Hoffmann (1954, Luxemburg). Das Stück zeigt einen Querschnitt durch das tägliche Leben dreier Freunde, die in ein hitziges Gespräch über ein modernes Kunstwerk verwickelt sind – im Mittelpunkt steht die bekannte Frage „Was ist Kunst?“. Yasmina Reza (1959, Paris) ist eine vielfach ausgezeichnete französische Dramatikerin, Romanautorin und Schauspielerin. Ihr Werk wurde in über dreißig Sprachen übersetzt. Es wurde weltweit aufgeführt und fand international sowohl bei den Kritikern wie beim Publikum viel Anklang. Regisseur Frank Hoffmann (1954, Luxemburg) studierte zunächst Germanistik und Philosophie, bevor sein Weg ans Theater in Heidelberg führte. Nach mehreren Jahren Tätigkeit als freischaffender Regisseur gründete er 1996 das Théâtre National du Luxembourg und ist seitdem dessen künstlerischer Leiter. Von 2004 bis 2018 war er zudem Intendant der Ruhrfestspiele Recklinghausen, die er zu einem der größten und bedeutendsten europäischen Theaterfestivals entwickelte. Regisseur: Frank Hoffmann Regieassistent: Johannes Preiβler Bühnenbild: Susann Bieling Dramaturgie: Marleen Ilg Beleuchtung: Daniel Sestak Christoph Müller als Marc Denis Petković als Serge Wenzel Banneyer als Yvan Sprache: Deutsch Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Leipzig und dem Théâtre National du Luxembourg. Kosten: 20€/Person Reservieren Sie Ihre Plätze: luxembourg-ticket.lu
Aufführungen | Performance

Trajal Harrell. Sister or He Buried the Body

Mudam Luxembourg

Trajal Harrell (1973, Douglas, Georgia, USA) hat in zahlreichen Institutionen in den USA und weltweit ausgestellt, darunter in der Fondation Cartier in Paris (2021), beim Holland Festival in Amsterdam (2020), in The Kitchen in New York (2018), beim American Realness Festival am ICA Boston (2018), beim Philadelphia Fringe Festival (2018), bei Tanz im August, Berlin (2017), im REDCAT Theater in Los Angeles (2014), beim Festival d’Automne in Paris (2013), beim TBA Festival in Portland (2013) und beim Panorama Festival in Rio de Janeiro (2012). Er lebt und arbeitet in Athen. Kuratorin: Joel Valabrega
Aufführungen | Performance

The Illusion of the End

Mudam Luxembourg

Mudam Performance Season: The Illusion of the End ist eine zwei Wochen dauernde Ausstellung die der Performance in der zeitgenössischen Kunst gewidmet ist, die erste ihrer Art im Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean. Die Säle des Erdgeschosses sowie der Grand Hall des Mudam bilden die Bühne für eine Reihe von Live-Performances und Installationen, die von international gefeierten Künstlern aus Deutschland, Italien, Polen, Russland und der Schweiz präsentiert werden. The Illusion of the End, die sich sein Titel auf einen Essay des bekannten französischen Philosophen Jean Baudrillard bezieht, präsentiert Werke von Pauline Boudry und Renate Lorenz, Jacopo Jenna (*1980, Florenz), Nicholas Grafia (*1990, Angeles City, Philippinen) und Mikołaj Sobczak (*1989, Posen, Polen) sowie Vasya Run (gegr. 2014, Moskau). Das Programm nimmt als seinen Ausgangspunkt die „fatalen Strategien der Zeit“, die unsere Art, über die Geschichte und unsere Vorstellung ihres Endes nachzudenken, bestimmt. The Illusion of the End ist gedacht als Antwort auf unsere gegenwärtige Situation. Die hier präsentierten Arbeiten wurden durch die ständigen politischen und kulturellen Umbrüche geformt, die unsere gemeinsame und individuelle Wahrnehmung der Zeit verändert haben. So sieht sich die Wahrnehmung der Zeit als geradlinigem Verlauf herausgefordert von einer Idee der Zeit als ständige Wiederkehr des Gleichen, ähnlich unseren emotionalen, psychologischen und existentiellen Bedürfnissen. Die Werke in diesem Programm stellen Fragen über ein kollektives Gefühl von Entfremdung und Getrenntheit, über unsere Zukunft und die Möglichkeiten radikaler Veränderungen. Die Installation Moving Backwards (2019) von Pauline Boudry und Renate Lorenz wird in der Ostgalerie des Mudam zu sehen sein. Sie beginnt mit dem Gefühl, von den jüngsten reaktionären Gegenbewegungen angetrieben zu sein und untersucht Möglichkeiten des Widerstandes, indem sie postmoderne Choreographie und Urban Dance mit Guerilla-Techniken und Elementen queerer Underground-Kultur verbindet. Die Installation versammelt Video, kinetische Skulptur und Performance in sich, letztere wird dabei sowohl live als auch im Film choreographiert gezeigt werden. In der Westgalerie des Mudam finden während der zweiwöchigen Dauer der Ausstellung zu bestimmten Zeiten Performances statt: von Mittwoch, dem 6. Oktober bis Sonntag, dem 10. Oktober wird Jacopo Jennas If, If, If, Then (Expanded version) den Saal ausfüllen. Für Jenna geht Bewegung über choreographische Aktion hinaus. Für ihn ist sie eine abstrakte Form der Beobachtung, bei der zeitgenössischer Tanz wie eine direkte Antwort auf seine unmittelbare Umgebung verstanden wird. Dieses Werk entstand in Zusammenarbeit mit der Komponistin Caterina Barbieri, deren Forschungen über die psychologischen Effekte der Wiederholung sich in klanglichen Mustern spiegeln, die ein Gefühl von Ekstase und Betrachtung transportieren sollen. Von Mittwoch, dem 13. Oktober bis Sonntag, dem 17. Oktober wird Vasya Run mit Stay here – you are the main act (2021) in der Westgalerie zu sehen sein. Diese neue Performance vereinigt Text, Gesten, Klang und Kostüme, um eine komplexe und symbolisch aufgeladene Arbeit zu schaffen, die die männlich dominierten Subkulturen der Strasse und die Ängste junger Leute untersucht. Die Kostüme wurden von dem in Luxemburg ansässigen Designer Jeremy Palluce entworfen. Rooms (2020), ein neues Werk des Künstlerduos Nicholas Grafia und Mikołaj Sobczak, deren schriftlich ausgearbeiteten Performances die etablierten Machtstrukturen untersuchen, in denen sich Stereotype wiederholen, wird im Grand Hall des Mudam am Freitag 15. Oktober sowie am Sonntag, 17. Oktober zu sehen sein. Das Werk strotzt vor rituellen Bewegungen und Bezügen auf die Vielfalt von LGBTQIA+, pop-kulturellen Elementen und persönlichen Anekdoten aus dem Leben der Künstler und ist die jüngste ihrer Performances mit Skript, mit denen sie die von eingefahrenen Machtstrukturen ständig wiederholten Stereotypen hinterfragen. Kuratorin: Joel Valabrega Künstler: Pauline Boudry & Renate Lorenz Nicholas Grafia und Mikolaj Sobczak Jacopo Jenna Vasya Run Programm der Performances Sonntag 03.10.2021 14h00 –18h00 Pauline Boudry & Renate Lorenz – Ongoing Performance with Arantxa Martinez and Renen Itzhaki Anmeldung: mudam.com/rsvp-moving-backwards Mittwoch 06.10.2021 11h00 Jacopo Jenna – Module 1 – Ohne Anmeldung 15h00 Jacopo Jenna – Module 2 – Ohne Anmeldung 17h00 Jacopo Jenna – Module 3 – Ohne Anmeldung 19h00 Jacopo Jenna – If, If, If, Then (Expanded version) (2021) Anmeldung: mudam.com/rsvp-jacopo-jenna Donnerstag 07.10.2021 14h30 Jacopo Jenna – Désir Mimétique – Workshop Mudamini Anmeldung: mudam.com/rsvp-mudamini-workshops Freitag 08.10.2021 11h00 Jacopo Jenna – Module 1 – Ohne Anmeldung 15h00 Jacopo Jenna – Module 2 – Ohne Anmeldung 17h00 Jacopo Jenna – Module 3 – Ohne Anmeldung Samstag 09.10.2021 (Nuit des Musées – Ticket-Link bald verfügbar!) 19h00 Jacopo Jenna – Module 1 20h00 Jacopo Jenna – Module 2 21h00 Jacopo Jenna – Module 3 22h00 Jacopo Jenna – If, If, If, Then (Expanded version) (2021) Mittwoch 13.10.2021 14h00 Vasya Run – Solo 1 16h00 Vasya Run – Solo 2 19h00 Vasya Run – Stay here – you are the main act (2021) Anmeldung: mudam.com/rsvp-vasya-run Donnerstag 14.10.2021 14h00 Vasya Run – Solo 1 – No booking 15h00 Nicholas Grafia and Mikołaj Sobczak – Failing on Stage – Art Freak Workshop Anmeldung: mudam.com/rsvp-artfreak-workshops 16h00 Vasya Run – Solo 2 – No booking Freitag 15.10.2021 17h00 Nicholas Grafia and Mikołaj Sobczak – Rooms Anmeldung: mudam.com/rsvp-grafia-sobczak Samstag 16.10.2021 16h00 Vasya Run – Stay here – you are the main act (2021) Anmeldung: mudam.com/rsvp-vasya-run Sonntag 17.10.2021 16h00 Nicholas Grafia and Mikołaj Sobczak – Rooms Anmeldung: mudam.com/rsvp-grafia-sobczak
Aufführungen | Film

Ciné-concert "La Veuve joyeuse" avec Jean-François Zygel

Philharmonie Luxembourg

Jean-François Zygel musique improvisée au piano Film: The Merry Widow (1925) 1925 stellte sich Erich von Stroheim der Herausforderung, Franz Lehárs Operette Die lustige Witwe ganz ohne Ton auf die Leinwand zu bringen. Nun stellt sich Jean-François Zygel der nicht weniger attraktiven Herausforderung, die turbulente Liebesgeschichte um das fiktive Königreich Monteblanco mit seiner Klavierimprovisation zu begleiten. Trier-Luxembourg Bus-Shuttle zur Philharmonie für dieses Konzert: Um Anmeldung wird gebeten unter www.philharmonie-shuttle.lu
Aufführungen | Film

Ciné-concert "Das alte Gesetz"

Philharmonie Luxembourg

ensemble recherche Mario Caroli, flûte Eduardo Olloqui, hautbois Shizuyo Oka, clarinette Christian Dierstein, percussion Nejc Grm, accordéon Melise Mellinger, Alicja Marta Pilarczyk, violon Geneviève Strosser, Mirka Scepanovic, alto Åsa Åkerberg, Karolina Öhman, violoncelle Moritz Baerens, contrebasse Nacho de Paz, direction Film: Das alte Gesetz 1923 brachte Ewald André Dupont die Geschichte eines Rabbinersohns auf die Leinwand, der sein Schtetl in Galizien gegen den Willen des Vaters verlässt und scheinbar mit allen Traditionen bricht, um in Wien ein gefeierter Schauspieler zu werden. Lange in Vergessenheit geraten, wurde die restaurierte Fassung von Das alte Gesetz auf der Berlinale 2018 zum großen Erfolg, nicht zuletzt dank der neu komponierten Musik von Philippe Schœller. Das Festival rainy days holt das bedeutende Dokument jüdischen Filmschaffens in Deutschland am 20.11. nach Luxemburg für ein Ciné-Concert mit dem ensemble recherche unter der Leitung von Nacho de Paz. Dans le cadre de «come together − rainy days 2020» Trier-Luxembourg Bus-Shuttle zur Philharmonie für dieses Konzert: Um Anmeldung wird gebeten unter www.philharmonie-shuttle.lu

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